Winzergenossenschaft Stromberg Zabergäu eG
Die Ausgangslage.
Die Welt verändert sich schneller, als man „Prost“ sagen kann.
Die Marke Stromberg Zabergäu und dessen 700 Genossenschaftsmitglieder standen an einem Scheideweg: Entweder weitermachen oder zumachen. Deshalb musste eine Neuausrichtung her, um sich auf die verändernden inneren und äußeren Rahmenbedingungen einzustellen – und das radikal.

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Unüberwindbare Hindernisse.
Die Weinbranche wankt. Weniger Alkohol, mehr leichte Event-Drinks. Die alten Weinliebhaber sterben aus, und die Jugend greift nur noch spontan zu. Weinpicknick im Park? Uncool. Und dann haut uns der Klimawandel noch einen rein: Früherer Saisonstart, spätere Ernte, mehr Zucker im Wein – und am Ende mehr Alkohol, den keiner mehr kaufen will. Es braucht neuen Mut zum Aufbruch, für frische Produkte und schnelle Lösungen. Stillstand? No-Go!

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Die zweite Baustelle.
Zwei Standorte fusionieren. Für viele Genossenschaftsmitglieder, die seit Jahrzehnten mit „ihrem“ Standort verbunden sind, ist das ein Schock. Widerstand überall. Drinnen und draußen brodelt es.
Zudem ist das interne Team orientierungslos. Führung fehlte, und der Flurfunk war lauter als die Chefs. Das Ergebnis? Chaos.

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Und noch mehr Fragezeichen.
Dazu wurden über Jahrzehnte bestehende Vertriebsstrukturen und -kanäle aufgekündigt, man würde zukünftig den Vertrieb selbst übernehmen wollen. Noch mehr Unsicherheit. Fragezeichen überall. Hektische Betriebsamkeit, die linke Hand wusste nicht, was die rechts macht. Es fühlte sich nicht wirklich nach Gesundung, Aufbruch und Neuanfang an, sondern eher wie ein planloser, hektischer Umzug ins Unbekannte.


Winzergenossenschaft Stromberg Zabergäu eG
Was ist das Ziel der Positionierung?
Erstens: Die Winzergenossenschaft Stromberg Zabergäu eG braucht Klarheit über die “Reiseroute”, die das Unternehmen zukünftig verfolgt. Märkte verändern sich, Kundenbedürfnisse müssen angepasst werden. Dies kann nicht einfach so nach Lust und Laune entschieden werden, hier braucht es ein wertebasiertes Entscheidungsmodell, welches die Leitplanken für jegliche Handlungen im Unternehmen beurteilen mag: Die Positionierung. Angesichts zunehmenden Wettbewerbs und diversifizierter Weinproduktion ist es wichtig, die Werte zu kennen. Nur so können die Stärken identifiziert und präzise ausgerichtet werden. Eine klare Positionierung optimiert zudem unsere Kommunikationsstrategien und verbessert kontinuierlich die Qualität von Produkten und Dienstleistungen.
Zweitens: Der Positionierungsprozess fördert die Identifikation und den Stolz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sie werden so zu wertvollen Multiplikatoren nach innen. Und nach außen.



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Also dann man los.
Ein Positionierungsprozess, den die Mitarbeiter selbst mitgestaltet haben. Jeder war ein Teil dessen, jeder konnte sich einbringen. Endlich kam neuer Schwung rein. Frischer Mut. Endlich wieder ein Gefühl von Leichtigkeit. Und das richtige Gefühl von sinnvoller Neu-Orientierung.
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Warum ein Positionierungsprozess?
Bei der Winzergenossenschaft Stromberg Zabergäu eG haben wir einen Positionierungsprozess initiiert, um sich den Marktveränderungen und Kundenbedürfnissen anzupassen. Angesichts zunehmenden Wettbewerbs und diversifizierter Weinproduktion ist es wichtig, die Werte zu kennen … und Stärken zu definieren. Der Prozess fördert ein besseres Markenverständnis, zielgerichtete Ansprache der Zielgruppe und sichert langfristig deren Marktstellung. Eine klare Positionierung optimiert zudem unsere Kommunikationsstrategien und verbessert kontinuierlich die Qualität von Produkten und Dienstleistungen.